Ereignisbericht der Kirmesfahrt nach Speyer
Bericht zur Kirmesfahrt nach Speyer vom 22.06. bis 24.06.2012
Am Morgen des 22. Juni war es endlich so weit. Bei Sonnenaufgang versammelte sich ein kleiner Tross des Burschenverein Thalau bei der Margot, um gemeinsam mit dem Burschenverein Motten die Kirmesfahrt 2012 nach Speyer anzutreten. Als das braune Partygefährt "Der Uttrichshäuser" in Thalau eintraf, waren alle überzeugt, dass dies ein ganz besonderes Wochenende werden würde. Die Fahrt nach Speyer verlief ohne wesentliche Verluste. Nur der Tüsen musste, nachdem die Holländer einen wichtigen Rastplatz belagert hatten, den Busfahrer bestechen, dass er nun endlich doch die Bustoilette benutzen dürfe.
Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, machten sich drei Mann erst einmal mit dem Vorstand auf, die nächste Wirtschaft aufzusuchen, um die lange Trockenphase bis zu der Museumsführung zu überbrücken. Diese wurde schließlich von einem egozentrischen Flüchtling aus der DDR durchgeführt. Besonders stachen hierbei die Exponate der Schuh-Schuh-Bahn ins Auge. Doch auf diese wollte unser Freund aus Mitteldeutschland nicht genauer eingehen. Stattdessen erzählte er uns lieber von seinem Traumauto, einem blauen Trabant, den er dann doch nur in Weiß bekam.
Nach der langen und trockenen Museumstour, konnten wir uns erst mal eine Runde im IMAX-Kino erholen, wo wir direkt auf den Mond geschossen wurden; wenigstens gab es hier Bier.
Am Abend suchten wir uns dann eine Location, wo wir das Viertelfinale der EM miterleben konnten. Der restliche Abend gestaltete sich dann in einer Kneipentour, die schließlich im "Durchbruch" endete. Auf dem Heimweg nahmen wir dann noch zwei Stühle von einem Restaurant mit, die als neues Mobiliar für Wurschtis neue Wohnung dienen sollten. Alles in allem aber ein gelungener Abend.
Am Samstag versuchten wir uns in der Kunst der Hochseilgartenkletterei. Da sich dies aber als eine trockene Baustelle herausstellte, schickten wir die Chefin erst einmal „Molle“ holen. Während die Kerle sich mit dem frisch geholten Hopfen-Malz-Getränkt erfrischten, tobten die Mädels sich im Sandkasten aus. Nachdem wir dann mit einer roten Karte im hohen Bogen aus dem Hochseilgarten verwiesen wurden, traten wir auf der Suche nach mehr Bier den Weg zurück zum Hotel an.
Zum Abendessen fielen wir in der Gasstätte "Wimmers Landwirtschaft" ein, wo man für 15 Euro von einem Hammerbuffet so viel essen konnte, wie man wollte. Gott sei Dank hatten wir einen riesigen Appetit von dem Hochseilgarten, oder auch nicht – naja: 7 Bier sind halt nun auch eine Mahlzeit. Zur Verdauung bestellten der Flo uns Erfrischungsgetränk mit "R" – Schnarrrps! Und als zum Anstoßen alle brüllten: „Hauptschule, huh huh huh!", war allen Gästen klar, dass wir dieser Institution angehörten. Zum Abschluss des Abends gab der Wurschti dann noch eine Zimmerparty, an die er sich als einziger am nächsten Tag nicht mehr erinnerte. Alles in allem aber ein gelungener Abend.
Vor unsere Abreise beschlossen wir dann noch das Sealife in Speyer zu besichtigen. Doch dies erwies sich als Reinfall. Zum einem gab es hier nicht mal Hopfenblütentee, zum Anderen zeigte sich nicht einmal Marty, die Wasserschildkröte. Also ging es geschwind zurück zum Bus, um die Heimreise anzutreten. Wir machten einen kurzen Abstecher auf dem Hockenheimring, doch auch hier gab es leider keine Erfrischungsgetränke der 1/3-Liter-Klasse. Auch die Heimfahrt erwies sich als wenig ereignisreich. Nur die letzte Reihe hielt die Partylaune bei und verlieh dem Bus eine gigitale Atmosphäre. Nach einem gezielten Ansturm auf ein Schnellrestaurant „Zum goldenen M“ kamen wir gegen Abend wieder in Thalau an. Alles in allem aber ein gelungene Fahrt.
Bis zum nächsten mal, Euer Stahlotter
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